– Wo ist der Unterschied?
Per Definition gibt es keinen: Beim Haftetikett handelt es sich um dasselbe Produkt wie beim Klebeetikett. Der Sprachgebrauch hat sich über die Jahre gewandelt, häufig wird das „Haftetikett“ synonym mit dem Begriff „Klebeetikett“ verwendet. Ein Grund dafür könnte die Nähe zum Begriff „Aufkleber“ sein.
Eine kleine Exkursion in die Vergangenheit hilft dem Verständnis beider Bezeichnungen auf die Sprünge.
Etiketten gab es schon etwa 6.000 Jahre vor Christus. Schon die alten Ägypter erkannten die Notwendigkeit, mit zunehmendem Handel ihre Ware zu kennzeichnen. Damals geschah dies noch mit einem Rollsiegel, das Informationen zum Produkt enthielt - das war der Vorläufer des heutigen Hängeetiketts! Die Griechen und Römer erfanden es, um ihre Produktinfos an den Waren befestigen zu können.
Bis zum 17. Jahrhundert war das Etikett zum Anhängen gängige Praxis, bis jemand auf die Idee kam, das Papier mit Leim zu bestreichen und es auf die gewünschte Stelle des Produkts zu kleben. Die ersten „Haft“-Etiketten waren erfunden. Bis ins 20. Jahrhundert blieb diese Vorgehensweise so.
Dann kamen im 20. Jahrhundert die ersten selbstklebenden Etiketten auf den Markt. Avery aus Amerika entwickelte die ersten Klebeetiketten auf Bögen.
Zwei Jahrzehnte später standen die ersten Haftetiketten als Rollenware zur Verfügung. Eine Notwendigkeit aufgrund der zunehmenden maschinellen Bearbeitung von Produkten.
Das Klebeetikett ist mehrschichtig aufgebaut und besteht aus dem Obermaterial (meist Papier oder Folie), Klebstoff und demTrägermaterial. Die selbstklebenden Etiketten können mit verschiedenen Klebstoffen von rückstandslos ablösbar bis extra stark haftend ausgestattet werden. Aufgrund verschiedener Anwendungen gibt es eine Vielzahl von Klebstoffen. Fast alle Klebstoffe sind zertifiziert und für den direkten Einsatz auf Lebensmitteln geeignet. Die Etiketten werden entweder per Hand oder automatisch auf das gewünschte Produkt verspendet. Somit wird das Etikett in einem Produktionsgang fest mit dem Untergrund verbunden.
Zu Etiketten ohne Klebstoff gehören:
Selbstklebende Etiketten führen wir als
Klebeetiketten bieten wir Ihnen als Blankoetikett oder von uns bereits vorbedruckt an. Sie können nachträglich Informationen mit Laserdruckern, Thermotransfer- und Thermodirektdruckern oder mit der neusten Generation der 4-farb InkJet Desktopdruckern darauf eindrucken.
In den letzten Jahren wurde von den Materiallieferanten eine Vielzahl von nachhaltigen Materialien entwickelt: BPA freie Thermoetiketten, Steinpapier und Folien aus Zuckerrohrethanol, hergestellt aus mehr als 80 % erneuerbaren pflanzenbasierten Rohstoffen, die Auswahl ist groß. Weitere Informationen finden Sie hier.
Klebeetiketten finden sich nicht nur direkt am POS wieder. Sie finden Ihren Einsatz als Prüfplaketten, als Flaschenetiketten, auf Glas und als Kennzeichnung aller Lebensmittelprodukte. Sie informieren Ihre Kunden und als Versandetikett sorgen sie für einen reibungslosen Ablauf. Sie helfen, gefährliche Produkte sicher zu kennzeichnen.
Mehrsprachige Informationen können fest durch PeelOff-Etiketten, Booklets oder Wickeletiketten an Ihr Produkt geklebt werden, zusätzliche taktile Warndreiecke und Blindenschrift sind gerade im Chemie-und Pharmabereich oft unabdingbar.
Klebeetiketten befinden sich auf der ganzen Welt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass bestimmte Wortverbindungen überall auftauchen. Meist finden sich die Begriffe „Klebstoff“ und „Etikett“ als Wortkombinationen wieder, wobei *adhesive label* weltweit wohl der bekannteste Begriff ist.
Niederländisch: zelfklevend etiket
Dänisch: klæbemærkat
Spanisch: etiqueta adhesiva
Englisch: adhesive label
Französisch: étiquette adhésive
Polnisch: etykieta samoprzylepna
Italienisch: etichetta adesiva
Schwedisch: kändis etikett
Umgangssprachlich bietet das Etikett für uns Deutsche eine fröhliche Bereicherung : Klebchen, Edikett, Bapperl, Pickerl. Wie Sie sehen, ist das Etikett ein Begriff, der ausbaufähig ist. Kennen Sie weitere Begriffe für das Haftetikett, Aufkleber, Klebeschild? - Dann schreiben Sie uns! Das Etikett ist unsere Leidenschaft und wir freuen uns immer wieder über neue Begriffe.
Bei der Herstellung von Etiketten bieten wir Ihnen eine Vielzahl der Möglichkeiten an Sicherheitselementen. Diese sind oft in einem Produktionsgang bei der Produktion der Etiketten zu verwirklichen. Branchen, wie die Chemie- und Pharmaindustrie, benötigen Etiketten, die viel Informationen für den Anwender bereithalten. Mehrlagenetiketten sind hier die optimale Lösung. Die Produktauszeichnung in dieser Branche bietet aber noch mehr: Etiketten für Desinfektionsmittel und Etiketten für Produkte mit giftigen Stoffen müssen für blinde Personen gekennzeichnet werden. Das Aufbringen von taktilen Warndreiecken oder der Blindenschrift ist bei der Herstellung von Pharmaetiketten in einem Produktionsgang möglich.
Tastbare Warnhinweise, Apothekenetiketten oder Etiketten für die sichere Etikettierung Ihrer Versandstücke bieten wir Ihnen direkt ab Lager an.
Sicherheit bieten aber auch Prüfplaketten und Verschlussetiketten, hier kommen spezielle Materialien zum Einsatz. PVC Folien für den Außeneinsatz - bekannt ist Ihnen dieses Material durch die TÜV Plakette am Auto.
Das Material zerfällt, sowie man probiert, das Etikett zu entfernen. Für den Inneneinsatz, als Verschlussetiketten an Kartons oder als Öffnungsschutzetikett an Gläsern, haben sich Materialien aus PE-Folie oder Haftpapieretiketten mit Sicherheitsstanzungen durchgesetzt.
Ihr Spezialist für Etiketten!
Ihre B2B-System Etikettendruckerei für Haftetiketten im Flexodruck, Digitaldruck, Siebdruck, Buchdruck, Offsetdruck.
Durch Kombination dieser Druckverfahren entwickeln wir für Sie maßgeschneiderte Lösungen wie Booklet-Etiketten, PeelOff-Etiketten, Sandwichetiketten, Produktetiketten sowie Etiketten zum Produktschutz.
Wir bieten Ihnen selbstklebende Etiketten auf Rollen als Sicherheitsetiketten, Werbeetiketten, Thermotransferetiketten, Thermoetiketten sowie einfache Klebeetiketten für unterschiedlichste Anwendungen und Kennzeichnungen.
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